Uns bewegt der Wunsch nach Dialog und Begegnung, begleitet von hochwertigen Lebensmitteln und Genussgütern.

Die Rückbesinnung auf Qualität, auf Regionales und Typisches und die allgemeine Renaissance von solchen Marktplätzen bewegt auch die Markthalle Innsbruck. Sie ist der kulinarische Schmelztiegel der Stadt und ihrer Umgebung. Hier finden Sie frische, vitaminreiche Produkte direkt von heimischen ProduzentInnen. Spezialitäten, Raritäten, feine Handelswaren und eine herzhafte Gastronomie sind die perfekte Adresse für diesen Dialog.

Das Produktsortiment reicht von Obst und Gemüse über Fleisch, Wurstwaren, Speck und Käse hin zu regionalen Spezialitäten, Brot, Antipasti, Gewürze, Kräuter, Oliven, Blumen und vielem mehr. Doch nicht nur dieser Warenmix macht die Markthalle aus. In der Markthalle Innsbruck finden Sie Institutionen, Legenden, Profis und echte Typen. Die Menschen, die dort arbeiten und ihre Waren präsentieren, haben eine lange Geschichte. Wenn sie diese erzählen, gehen nicht nur Türen auf…

Mag. Petra Mariner

Themen wie Regionalität und Nachhaltigkeit sind Programm. Menge, Art der Verpackung und Herkunft der Produkte können Sie als KundIn selbst bestimmen. Der direkte Kontakt zu den HändlerInnen und ProduzentInnen ermöglicht Transparenz und schafft Vertrauen.

Mit Ihrem Einkauf bei uns unterstützen Sie nicht nur die lokale Wirtschaft sondern ganz besonders die Initiative zur Reduktion der CO2-Bilanz (Kohlenstoffdioxid-Emissionen, welche direkt bzw. indirekt durch Aktivitäten oder Lebensstadien von Produkten oder Personen entstehen bzw. verursacht werden).

Die Geschichte der Markthalle Innsbruck

Die Großmarkthalle wurde 1913/14 als Lager- und Stapelplatz für den Großhandel erbaut. Sie war nicht für den Kleinhandel und Produzentenmarkt bestimmt. Dieser wurde weiterhin im Freien entlang des Innrains abgehalten. Die Markhalle fungierte damals als Direktbezugsstelle zwischen Händler und Käufer. Sie bot eine große Lagerungsmöglichkeit für Lebensmittel und somit war sie Voraussetzung für eine ausreichende Nahrungsmittelversorgung, besonders im Hinblick auf den 1. Weltkrieg.

Nach dem 2. Weltkrieg wurde die bestehende Halle des Großhandels erweitert. Von nun an boten neben den Fleisch-, Fisch- und Milchprodukthändlern auch jene, die bisher die Waren entlang des Innrains verkauft haben, ihre Waren in der Markthalle an. Der Zubau erfolgte zwischen 1958 und 1960. Am 3. Oktober ging dann die neue Markthalle in Betrieb.

Die Markthalle besteht heute aus zwei Teilen. Der ältere Teil, die sogenannte „Westhalle“ oder auch „Ältere Halle“ wurde von Fritz Konzert geplant. Der nordsüdlich ausgerichtete Jugendstilbau besteht aus einer dreischiffigen Halle mit einem überhöhten Mittelschiff, welches mit einem Satteldach gedeckt ist.

Der Zubau aus 1960 wurde von Architekt Willi Stiegler geplant. Es handelt sich hier um eine ebenerdige Markthalle mit einem unterirdischen Lagersystem für die Anbieter. Die beiden Hallen sind im Westen miteinander verbunden. Bis heute steht die „Alte Halle“ vorwiegend der Landwirtschaft als Marktfläche zur Verfügung und der vordere Teil ist für Händler und Gastronomie mit Kojengeschäften und Fixständen.

Nach der Erweiterung der Markthalle wurde diese von der sogenannten Markthallen-Betriebsgesellschaft mit Vertretern der Landwirtschafts- und Wirtschaftskammer geleitet. 2011 wurde die Markthalle für einen symbolischen Euro von der Landwirtschafts- und Wirtschaftskammer an die Stadt Innsbruck verkauft. Die Innsbrucker Markthallen-Betriebs Ges.m.b.H. steht zu 100 % im Eigentum der Stadt Innsbruck als Gesellschafterin.

Die Geschäftsführung obliegt Herrn Ing. Dr. Franz Danler als allein zeichnungsberechtigten Geschäftsführer.
Für die Marktleitung ist seit Oktober 2022 Frau Mag. Petra Mariner verantwortlich.

Fotos Geschichte: ®Stadtarchiv Innsbruck
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