Südtriroler Schüttelbrot
Die Tradition des Schüttelbrotes geht auf das Mittelalter zurück! Früher als auf den Bergbauernhöfen in Südtirol nur selber Brot gebacken wurde, mussten die Bäuer:innen sich etwas wegen der Haltbarkeit überlegen. Die dünnen & harten Schüttelbrot-Fladen konnte man lange & gut einlagern. Somit war das Volk über einen längeren Zeitraum mit Brot versorgt.
Die Bezeichnung Südtiroler Schüttelbrot ist seit 2020 als geschützte geografische Angabe nach europäischem Recht eingetragen und führt auf das besondere & ungewöhnliche Herstellungsverfahren des Brotes zurück. Das Handwerk des Backens wird zur wahren Kunst! Zunächst wird ein sehr weicher Teig aus Roggen- und Weizenmehl hergestellt – Natur-Sauerteig dient zur Lockerung und sorgt für Volumen. Salz und Gewürze, wie Kümmel, Koriander, Fenchel und Brotklee verhelfen dem Brot zu seiner würzigen Note.
Die Teiglinge müssen 30 bis 45 Minuten „garen“. Danach werden sie auf bemehlten Holzbrettern flach geschüttelt, d.h. der Bäcker dreht das Brett schnell im Kreise und wirft dabei den Teig leicht in die Höhe. Das verlangt Geschick und Übung. Nach dem Backen kann man das knusprige Brot, welches weit über die Südtiroler Grenzen hinaus bekannt ist, genießen. Am besten zu einer typischen „Südtiroler Marende“ (Brotzeit) mit Speck, Aufstrichen wie Kren, Gewürzgurken und einem schönen Glas Rotwein.
Zutaten:
Wasser, Roggenmehl, Weizenmehl 0, Natursauerteig aus Roggenmehl, Hefe, Speisesalz, Fenchel, Koriander, Kümmel, Brotklee
Die Vorteile im Überblick:
- Unkomplizierte Lagerung,
- Lange Haltbarkeit
- Seine natürlichen Zutaten ohne Zusatzstoffe.
In unseren Filialen erhält du folgende Sorten:
- Das klassische Schüttelbrot: Schüttelbrot würzig im großen oder kleinen Format
- Schüttelbrot-Bruch
- Mini-Schüttelbrot als Snack
- Bio-Dinkelschüttelbrot mit Sonnenblumenkerne
Fotos: Hannes Niederkofler