Tiroler Rhabarber – frisch, fruchtig, vielseitig

Ein Expert:innen Tipp von Waltraud Feistmantl

Der Frühling bringt nicht nur frische Farben, sondern auch frischen Geschmack. Der Tiroler Rhabarber ist am besten zwischenMai und dem 24. Juni (Johannistag) zu ernten. Danach sollte man Rhabarber nicht mehr ernten, da sich der Oxalsäuregehalt in den Stängeln erhöht, je größer die Pflanze wächst.

Herkunft & Anbau des Tiroler Rhabarbers

Rhabarber liebt die Sonne und wächst über viele Jahre immer wieder nach. Die Pflanzen entwickeln große Blätter – diese sind allerdings nicht essbar, ebenso wenig wie die Wurzel. Geerntet werden ausschließlich die Stängel, die von außen abgedreht oder -geschnitten werden. Das Zentrum der Pflanze bleibt unangetastet, damit sie nicht beschädigt wird. Blüten sollten frühzeitig entfernt werden, damit die Kraft in den Stängeln bleibt.

Verarbeitung & Zubereitung

Die dickeren Stängel sollten vor dem Kochen oder Backen geschält werden, da sie sonst recht faserig sein können. Geschmacklich ist Rhabarber angenehm säuerlich – besonders der rote Erdbeer-Rhabarber schmeckt etwas milder als der grüne.

Rhabarber eignet sich ideal für:

  • Kuchen, z. B. 3-Eierschwer-Kuchen oder luftigen Biskuit

  • Kompott – pur oder mit Vanille

  • Marmelade, gerne in Kombination mit Erdbeeren

Gesund und vielseitig

Rhabarber ist nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund – er enthält wertvolle Mineralstoffe und Vitamine. Die natürliche Säure regt zudem die Verdauung an.

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